Zurück ins Home Schooling: Aus diesen 3 Fehlern haben wir gelernt Wie der Distanz-Unterricht aus den Lehren des Frühjahrs nun verbessert werden kann

Wien , 14 November 2020

Obwohl eine Studie der Oxford Universität in den Niederlanden belegt, dass Home Schooling zu einem deutlichen Bildungsverlust führt, werden österreichische Schulen ein zweites Mal dicht gemacht. Unser Bildungssystem ist nun gefragt, nicht wieder dieselben Fehler wie im Frühjahr zu begehen. Das Lehrpersonal ist gefordert, beim Distance Learning keine Qualitätsabstriche zuzulassen, auch wenn die Digitalisierung in Österreichs Bildungssystem im europäischen Vergleich hinterherhinkt.
Der Home Schooling Experte und Online-Nachhilfe Anbieter GoStudent hat schon lange vor der Covid-Krise den Grundstein für Distance Learning gelegt: Über seine Lernplattform bringt das Wiener Start-up rund 8000 Schülerinnen und Schüler jeden Alters in individuell gestalteten Online-Nachhilfestunden mit den besten Lehrerinnen und Lehrern zusammen. Felix Ohswald, Gründer und CEO von GoStudent, fasst die drei zentralen Learnings aus dem Schullockdown vom Frühjahr 2020 zusammen:

Bashing gegen Online-Tools muss aufhören!

Der Einsatz von Online-Video-Tools im Bereich der Bildung wird noch immer vielseitig kritisiert. Vor allem Eltern sehen die zusätzliche Bildschirm-Zeit ihrer Kinder als problematisch an. Ein Umdenken hat jedoch stattgefunden: War im Februar 2020 noch für rund ein Drittel der Eltern das Format “Online-Nachhilfe” ein Knock-out Kriterium, sprachen sich im September 2020 nur noch 5 Prozent dagegen aus. Unterricht via Online-Video-Funktion bringt Vorteile mit sich: “Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Lernende im Online-Unterricht im Vergleich zu traditioneller Nachhilfe fokussierter bei der Sache sind und der Plauder-Anteil vergleichsweise gering ist.”, so Felix Ohswald.

Lehrer müssen Digital-Unterricht endlich lernen!

Wie soll das Lehrpersonal den Umgang mit digitalen Medien an Schülerinnen und Schüler vermitteln, wenn sie es selbst kaum können? In vielen Schulen mangelt es an technischer Ausstattung sowie an Wissen rund um den digitalen Unterricht. Das österreichische Bildungssystem ist gefordert, ausreichend Ressourcen zur Verfügung zu stellen, damit Lehrerinnen und Lehrer sowohl für die Verwendung technischer Geräte als auch in der Gestaltung von digitalem Unterricht bestens vorbereitet sind.

Unterricht mit Leidenschaft statt “Owezahn”!

Lehrerinnen und Lehrer sind wichtige Inspirationsquellen und Vorbilder für Kinder. Schulschließungen reißen die Schwächsten unserer Gesellschaft aus ihren Alltagsroutinen und nehmen ihnen Struktur und Ordnung. Das ist eine massive Stress-Situation für Kinder. Deshalb braucht es gerade im Distance Learning Lehrpersonen, die die Leidenschaft und Begeisterung am Unterrichten trotz des Mehraufwandes nicht verlieren. “Wenn ein Lehrer Inhalte über die Distanz genauso gut vermitteln kann, wie beim Präsenz-Unterricht, bleiben auch Kinder motiviert bei der Sache. Das ist ein wichtiger Schritt gegen den Bildungsverlust.”, ist Felix Ohswald überzeugt.

Über GoStudent:
GoStudent ist eine digitale Lernplattform für den Online-Unterricht und die Zukunft der Nachhilfe. Das Ed-Tech-Unternehmen wurde 2016 von Felix Ohswald (CEO) und Gregor Müller (COO) in Wien gegründet und ist im DACH-Raum, sowie in Spanien, Frankreich, Belgien und Luxemburg aktiv. Über die Plattform bietet GoStudent kostenpflichtige Einzelkurse für alle Schulfächer an. Der Unterricht erfolgt über den Computer (WebApp) oder über mobile Endgeräte (Mobile App), wodurch sich Schüler und Tutoren live in einem virtuellen Raum sehen und hören können. Dabei kommen auch integrierte Funktionen wie eine digitale Tafel oder die Bildschirmübertragung zum Einsatz. Den Grundstein des Konzepts legten Felix Ohswald und sein Bruder Moritz Mitte 2015 mit einem WhatsApp- Service für Schüler. Verschiedene Investoren wie Speedinvest, Left Lane Capital und DN Capital haben sich bereits mit insgesamt 16 Millionen Euro an der stark wachsenden Plattform beteiligt. GoStudent beschäftigt über 130 Mitarbeiter*innen an den Standorten Wien und Lyon. Monatlich werden über 100.000 Nachhilfeeinheiten gebucht. Aktuell zählt GoStudent rund 8000 Kunden*innen und 2000 Tutor*innen.

Pressekontakt:
Stefanie Möllner I PR & Communications Manager
[email protected] I M: +43 664 993 87 144